Ist das Dach im Grunde noch in Schuss, die Konstruktion intakt und an der Dämmung nichts auszusetzen, ist eine komplette Neueindeckung oft nicht notwendig. Trotzdem schadet es nicht, die Beschichtung zu erneuern, denn sie verlängert den guten Zustand der Pfannen und somit den Schutz gegen Wettereinflüsse.
Eine Dachbeschichtung schützt also nicht nur vor Umwelteinflüssen, sie hält auch die Dachpfannen in Schuss und sorgt für ein gutes Aussehen des Daches.
Voraussetzungen der Dachbeschichtung
Es lohnt sich nur eine Dachbeschichtung anzubringen, wenn die Pfannen und Ziegel unversehrt sind. Sind Risse vorhanden oder bröckeln die Ziegel, muss das Dach erneuert werden. Allerdings sollten die Ziegel auch nicht zu neu sein. Erstens hält die Beschichtung dann nicht und zweitens lohnt sich der Aufwand einfach nicht, da die Pfannen noch einen gewissen Eigenschutz haben. Ab zehn bis fünfzehn Jahren können Beschichtungsarbeiten empfohlen werden.
Ablauf einer Dachbeschichtung
Achte bei der Wahl des ausführenden Betriebes auf absolute Fachkräfte. Lassen Sie sich im Idealfall Kostenvoranschläge von mehreren Dachdecker Firmen machen. Eine Dachbeschichtung läuft wie folgt ab:
- Zu Beginn sollten alle Aufbauten entfernt werden – dazu gehören Antennen oder Satellitenschüsseln.
- Vor der eigentlichen Beschichtung steht eine gründliche Reinigung an. Moos und sonstiger Schmutz müssen entfernt werden. Hierzu verwendet der Fachmann einen Hochdruckreiniger.
- Ist das Dach sauber und trocken beginnt die Versiegelung mit dem Lack in der Farbe, die Sie ausgesucht haben. Achten Sie darauf, dass sie zum Rest des Hauses passt.
Meist sind die Beschichtungsarbeiten innerhalb von einem bis drei Tagen erledigt. Die Dauer der Arbeiten hängt jedoch von der Größe der zu versiegelnden Fläche ab. Die Größe der Fläche bestimmt auch, neben dem Arbeitsaufwand und der gewählten Farbe, den Preis.
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